Burrweiler

von Werner Becker (Kommentare: 0)

Rund um Burrweiler

(Das Foto zeigt die Langwanderer am Wetterkreuz auf dem Gipfel des Teufelsberg)Am Sonntag, den 09. November stand die Wanderung “Rund um Burrweiler” auf dem Programm der “Pfälzer-Wäldler” aus Neupotz.

Bei nebligem, aber schönem Wetter machten wir uns mit 32 frohgelaunten Wanderfreunde auf den Weg nach Burrweiler, ein Weindörfchen direkt an der Südlichen Weinstraße gelegen. Die Weinberge der Winzer umgeben das Dorf und machen den besonderen Reiz aus. Viele Wanderwege beginnen und enden hier.

Der Ausganspunkt unserer Wanderung war an der Festhalle in Burrweiler.
Die Langwanderer folgten Werner Becker und begaben sich auf eine landschaftlich reizvolle Runde mit schönen Ausblicke auf den Pfälzerwald und die Rheinebene. Über Gleisweiler, dem angeblichen “Nizza der Pfalz”, am Ortsausgang an der Privatklinik Bad Gleisweiler vorbei, ging es steil bergauf zu einer der schönst gelegenen Haardt-Hütte, der Trifelsblick-Hütte, ca. 550 m ü. NN. Bei gutem Wetter hat man hier einen sagenhaften Fernblick auf die kegelförmigen Gipfel der Wasgauberge bis hin zu den Nordvogesen; an sehr klaren Tagen sieht man sogar den Turm des Straßburger Münsters. Nach einer kurzen Rast, zwischenzeitlich hat sich die Sonne blicken lassen, ging es auf einem steinigen aber schönen Pfad hinauf zum Gipfel des Teufelsberges (597 m ü. NN), wo ein steinernes Kreuz, das so genannte Wetterkreuz, auch Bischofskreuz genannt, zu sehen ist. Die letzte Etappe führte uns von hier bergab, über die verstreuten Felsblöcken der Teufelsfelsen, an der St. Anna-Hütte vorbei , mit einem kurzen Abstecher zur St. Anna-Kapelle, bereits im 16. Jh. erwähnt, wurde sie im 19. Jh. im neugotischen Stil neu errichtet; weiter zu unserem Tagesziel dem Restaurant und Weingut “St. Annagut”, das mit 355 ü. NN höchstgelegene Weingut der Pfalz, das nach 10 Km und 380 Hm und nach 3:30 Stunden erreicht wurde.

Die Kurzwanderer mit Bernd Heintz an der Spitze folgten zunächst den Langwanderer bis zur Privatklinik Bad Gleisweiler, wo sie sich Zeit für den Besuch des Kurparkes nahmen - und staunten: Man muss nicht in ferne Länder reisen, um Palmen und Sumpfzypressen, Ginkgos, Kamelien, Reedwoods und 150 Jahre alte und bis zu 50 m hohe Mammutbäume zu sehen; weiter ging es in einer landschaftlich schönen Umgebung bergauf zum Luitpoldplatz. Nach ausgiebiger Rast wurde auf einem gut begehbaren Weg das Tagesziel, das Weingut “St. Annagut” angesteuert, erreicht nach ca. 6 Km und 165 Hm nach 2:30 Stunden.

Das Weingut St. Annaberg, ein klassisches Winzerrestaurant, ist bekannt für seine schöne Lage unterhalb der St. Anna-Kapelle, mit einzigartiger Terrasse und mit einmaligem Blick über die Rheinebene bis hin zum Odenwald und Schwarzwald.

Für Essen und Trinken war gesorgt. Nachdem alle gut gespeist und ihre Eindrücke ausgetauscht hatten ging es noch ein Stück des Weges weiter zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, von wo aus uns Albert mit dem Bus wohlbehalten nach Neupotz brachte.
Alle waren sich einig, einen rundum gelungenen und schönen Tag miteinander verbracht zu haben.


(Das Foto zeigt die Langwanderer am Wetterkreuz auf dem Gipfel des Teufelsberg)

Zurück