Weitwanderung August

von Doris Moser (Kommentare: 0)

„Vom Hambacher Schloss über zwei Pfälzer Gipfel“ (KHH)

Die sommerliche Weitwanderung des PWV führte uns dieses Jahr zu den Gipfeln des Pfälzer Waldes. Die Wetteraussichten für den Wandertag waren sonnig und tropisch heiß, mit Temperaturen bis zu 33 Grad. Auch bei diesem Wetter hat sich ein erfreulich großer Kreis von elf ambitionierten Weitwanderern eingefunden. Mit Fahrgemeinschaften in drei PKWs war die Anreise in Richtung Diedesfeld schnell erledigt. 

Direkt vom zu Diedesfeld angrenzenden Parkplatz begann die Wanderung auf einem urwüchsigen steilen Aufstieg zum Hambacher Schloss. Das auch Maxburg genannte Schloss, seit dem Hambacher Fest aus 1832 Sinnbild der Demokratie in ganz Deutschland, war für die Wanderer der erste Aussichtspunkt zu einer kleinen Erholung.

Weiter führte uns der Weg zunächst durch einen schattigen Wald der sich zu einem lichten sonnendurchfluteten Kiefernwald öffnete.

Auf 614 m Höhe machten wir eine Trinkpause im Hohe-Loog-Haus und genossen den Ausblick auf die Kalmit und die Rheinebene. Über den Hahnenschritt ging es zum Felsenmeer Hüttenberg. Diese Zone besteht aus kleineren und bis zu 10 m hohen Felsformationen. Wir überließen das Klettern den Boulderern und passierten diese Region auf herkömmliche Art und Weise. Die nächste Herausforderung war der Anstieg zum höchsten Pfälzer Gipfel – der Kalmit. Das auf dem Gipfel stehende Kalmithaus ist die höchstgelegene Hütte im Pfälzerwald. Hier bietet sich ein überragender Blick auf die Rheinebene, bis zum Odenwald und im Südosten bis zum Nordschwarzwald. Nach kurzer Trinkpause machten wir uns über den Hahnenschritt auf zum Klausental.

Talauswärts bogen wir ab zu unserem kulinarischen  Zwischenziel – dem Zeter-Berghaus. Hier wurden wir  auf dem terrassenförmig angelegten Außenbereich mit einem atemberaubenden Blick auf die unter uns liegenden Weindörfer belohnt. Frisch gestärkt von den leckeren Gerichten der  umfangreichen Speisekarte fiel uns der Abstieg zum Ausgangspunkt zurück sehr leicht.

So bleibt diese sehr schöne und gut organisierte Wanderung auch mit 20 km und 700 Höhenmeter, nicht zuletzt wegen des wunderschönen Wetters in bester Erinnerung.

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